Umweltschützer schlagen Alarm: Bau der „Gazprom“ Anlage!
Der „Coordinating Council on Environmental Primorye“ fordert die Behörden auf, den Bau einer Erdgas-Anlage in dem Khasan Bezirk, wo die Schutzgebiete „Cedar Pad“ und der Nationalpark „Land of Leopard“ liegen, zu verbieten.
Umweltschützer schätzen, dass das Projekt in dem Khasan Bezirk irreparable Schäden für den einzigartigen Fernen Osten bedeuten.
Nach offiziellen Angaben wird das Kraftwerk, welches aus einer Reihe von Produktions-anlagen bestehen wird, nicht weniger als 10 Millionen Tonnen verflüssigtes Erdgas pro Jahr verarbeiten. Es ist geplant, dass das erste Werk im Jahr 2018 in Kraft treten wird.
„Die Umsetzung des Projekts in dem ausgewählten Bereich wird unweigerlich zur Zerstörung des Waldes und der marinen Ökosysteme führen, sowie zum Verlust einer sich bereits in großen Schwierigkeiten befindenden Erholungs-und Tourismusindustrie im Khasan Bezirk. Die Pipeline an der Grenze in der Khasan Region ist ferner eine reale Bedrohung für die allgemeine Sicherheit. Die Durchführung der Pipeline für den weiteren Transport von Gas nach Südkorea über den Norden schafft eine geopolitische
Zeitbombe „, so die Aussage des Koordinierungsrates der Gesandten und der Sprecher der gesetzgebenden Versammlung.
Umweltschützer schlagen eine rationellere Verteilung der Produktion auf die Möglichkeit in der Provinz vor: „Unser Vorschlag ist, die räumliche Trennung von gas-und petroche-mischen Gebieten auf einen separaten Bereich mit der notwendigen und ausreichenden Sicherheit für diese Ressource. Hier, am Ufer der Ussuri Bay gibt es genügend Freiraum mit Gelände. Innerhalb der Küstenzone sind bereits die Achsen der Automobil-und Bahnlinien und Stromleitungen. Ebenso erlaubt ein frostfreies Seegebiet mit günstiger Hydrologie die Konstruktion eines Tiefsee Liegeplatzes am Cape Gol. Die vorherrschenden Winde sind extrem günstigen für die Öl-und Gasproduktion und Hafen Aktivitäten „.
Hier bieten Experten einen Platz in Nakhodka VNHK an, mit dem Ziel eines Gas-und petrochemischen Gebietes bei geringsten Auswirkungen auf die Natur der Region.
Ich hatte hinsichtlich dieser geplanten Gasanlage auch Kontakt zu anderen Tier- und Naturschutzorganisationen wie ALTA, welche ebenso mit Phoenix in Kontakt ist. Ihre Betrachtungsweise scheint relativ entspannt, auch sagen sie, dass die Pipeline durch einen Korridor außerhalb der Reservate verlaufen wird. Nach deren Info begann der Bau bereits vor drei Jahren und die Entwicklung der Leo-Population hat sich trotzdem positiv gezeigt. Ich persönlich sehe das etwas anders, angesichts meiner direkten Kontakte nach Russland und der aus meiner Sicht zuverlässigen Quellen vor Ort, auch zu Naturschützern und Experten. Und ich bin nicht entspannt damit! Die heutige Info aus Sibirien bestätigt dies.